Was bedeutet der Name Albtrauf? Die geologische und geographische (oder geografische?) Definition ist laut Lexikon der nordwestlich ausgerichtete Steilabfall der Schwäbischen Alb mit einer Länge von etwa 300 km von Trossingen bis Jagstzell. Umgangssprachlich ist der Albtrauf aber der Randbezirk zwischen Neckar und Schwäbischer Alb im Bereich Teck - Neuffen mit den umliegenden Gemeinden Neuffen, Beuren, Nürtingen, Kirchheim bis hin nach Weilheim und Neidlingen mit den dazwischenliegenden Gemeinden.
Darf ich Sie zu einem virtuellen Ausflug zum Albtrauf nach vorstehender Definition sowie einen Abstecher zur Uracher Alb einladen? Auf dem nachfolgenden Kartenausschnitt sind die einzelnen Stationen unseres Ausflugs eingezeichnet. Entweder Sie folgen den Bildern nacheinander oder Sie klicken die einzelnen Stationen auf der Karte an. Sie landen dann unmittelbar bei diesen Stationen.
Im Gegensatz zur Seite "Wanderungen" finden Sie hier keine abgeschlossenen Wanderungen im eigentlichen Sinn, ich möchte Ihnen hier nur die Sehenswürdigkeiten und schönsten Stellen dieser einzigartigen Landschaft zeigen. Die Bilder entstanden bei vielen Wanderungen zu unterschiedlichen Zeiten.
Der Kartenausschnitt, den ich für die Navigationsübersicht verwendet habe, ist von OpenStreetMap.
Noch ein Hinweis: Durch Klick auf das Bild können Sie dieses in einem neuen Fenster vergrößert anschauen.
Zuerst ein Blick an einem Sommerabend von unserem Haus hinunter ins "Täle". Sie sehen Frickenhausen, weiter hinten Linsenhofen und im Hintergrund die Ruine Hohenneuffen. Links davon sieht man den Wilhelmsfels.
Ruine Hohenneuffen, Aufstieg
Der Aufstieg ist zwar steil und mühsam, aber vom Parkplatz aus sind es nur ein paar hundert Meter.
Die Aussicht von der Ruine aus ist aber phänomenal. Hier der Blick in Richtung Reutlinger Alb.
Blick in die andere Richtung hinunter nach Neuffen.
Blick von einem der Parkplatzfelsen hinüber zum Hohenneuffen. Es ist Herbst.
Jetzt sind wir auf dem Beurener Fels und schauen hinunter nach Beuren. Links hinten ist die Ruine Hohenneuffen zu sehen.
Vom Beurener Fels sind es etwa 3 Kilometer hinüber zum Brucker Fels. Wegen der Form wird diese Landzunge auch Bassgeige genannt. Unten liegt Owen (wird "Auen" ausgesprochen), auf der anderen Seite sehen wir die Burg Teck und rechts den Gelben Fels.
Haben Sie Google Earth installiert? Wenn ja, dann können Sie hier die Daten des Bassgeigen-Rundganges herunterladen.
Klicken Sie bitte hier:
Burg Teck, vom Brucker Fels aus gesehen. Gleicher Standpunkt wie oben, nur eine andere Objektiv-Brennweite.
Die Burg Teck.
Im Burghof der Burg Teck.
Blick von der Burg Teck hinunter nach Owen.
Dieser Ort wird "Auen" ausgesprochen.
Da habe ich kürzlich einen netten Spruch gelesen und zwar:
Auen sagen die Schlauen,
Owen sagen die Doofen.
Von der Burg hinüber zum Gelben Fels ist es nur ein Fußmarsch von einer knappen Viertelstunde. Blick hinunter ins Lenninger Tal.
Auf dem Weg hinunter ins Tal - Blick zurück zur Burg Teck.
Jetzt sind wir auf dem Breitenstein und blicken hinüber zur Burg Teck.
Herrliche Aussicht vom Breitenstein aus. Dies war einer der Lieblingsplätze Eduard Mörikes, als er Vikar in Ochsenwang war.
Nur ein paar hundert Meter vom Breitenstein entfernt ist das Randecker Maar. Es handelt sich hierbei um einen ehemaligen Vulkanschlot.
Hier der Blick vom Salzmannstein hinunter zur Limburg und nach Weilheim.
Wenn Sie nähere Einzelheiten wissen möchten, hier der Link zur entsprechenden Stelle bei Wikipedia:
Hier nochmal das (diesmal herbstliche) Randecker Maar, diesmal von einer anderen Richtung aus und im Herbstlicht.
Hier kann man im oberen Bildbereich sehr schön den Rand des kesselförmigen Beckens mit einem Durchmesser etwa 1,2 Kilometern sehen.
Das vorige Bild wurde vom Beckenrand des Randecker Maars aufgenommen, in etwa dort, wo Häuser zu sehen sind.
Blick vom Mörikefels am Rand des Randecker Maars hinunter ins Tal. Es ist Frühling. Rechts hinten die Ortschaft ist Neidlingen.
Rechts unten das Zipfelbachtal, das war früher der Abfluss des Randecker Maares.
Oberhalb von Hepsisau hat man einen sehr schönen Blick auf die Limburg, einen ehemaligen Vulkanschlot. Hier wurde um 1060 die Burg Limburg von Herzog Berthold mit dem Bart aus dem Geschlecht der Zähringer erbaut, sie war für etwa 20 Jahre Hauptsitz der Zähringer.
Von hier aus gesehen hinter der Limburg liegt Weilheim.
Wir besuchen jetzt noch die Ruine Reußenstein, die auf einem Felsvorsprung hoch über dem Neidlinger Tal erbaut wurde.
Das Bild wurde von der Talseite gegenüber aufgommen.
Etwas näher, die Ruine Reußenstein. Aufgenmmen auf dem Fels rechts auf dem vorhergehenden Foto.
Schöne Aussicht von der Ruine Reußenstein hinunter ins Neidlinger Tal.
Und nun noch ein Abstecher zur Uracher Alb. Hier sind wir auf dem Roßfels oberhalb von Metzingen. Unten etwas oberhalb der Bildmitte der Glemser Stausee. In unserem Rücken ist das Roßfeld, ein Sportfluggelände auf einem Höhenrücken.
Blick vom Sonnenfels über Kappishäusern (links) und Jusi (rechts) nach Großbettlingen und hinüber zu den Fildern.
Blick vom Sonnenfels in die andere Richtung.
Jetzt schauen wir ins Ermstal hinunter nach Bad Urach. Rechts am Bildrand sehen wir die Ruine Hohenurach.
Uracher Wasserfall. Das Wasser stürzt 37 Meter im freien Fall hinunter.
Aufstieg zur Ruine Hohenurach. Steil und sehr steinig.
Da fragt man sich, wie die Erbauer da die vielen Steine hochgebracht haben.
Die Burgruine Hohenurach.
Blick von der Ruine Hohenurach hinunter nach Bad Urach.
Hier sind wir auf der gegenüberliegenden Talseite, nämlich auf dem Nördlichen Hannerfels und blicken hinüber zur Ruine Hohenurach.
Blick vom Eppenzillfelsen hinunter ins Maisental.
Blick vom Rutschenfels hinunter ins Maisental und hinüber zur Ruine Hohenurach.
Der Name Rutschenfels kommt daher, weil in früheren Zeiten die oben gefällten Bäume mittels einer Rutsche hier hinunter ins Tal befördert wurden.
Der Fohlenhof oberhalb von Bad Urach gehört zum Haupt- und Landgestüt Marbach, weltbekannt für die dortige Araberzucht. Wunderschöne junge Pferde.
Vom Fohlenhof geht es jetzt talwärts über die Gütersteiner Wasserfälle. Dieser Anblick mit relativ viel Wasser ist allerdings sehr selten.
Das Hofgut Güterstein bei Bad Urach gehört auch zum Haupt- und Landgestüt Marbach.
Rückkehr der Kutschen vom Umzug des Bad Uracher Schäferlaufes.
Hier endet unser kleiner Ausflug. Danke für Ihr Interesse an meinen Fotos
Das Hofgut Güterstein von der anderen Seite gesehen im Frühling.
Die Pferdchen dürfen hinaus auf die Weide. Dabei geht es recht stürmisch zu. Diese Pferde hier sind so etwa 2 Jahre alt, also ist das noch ein richtiger Pferde-Kindergarten.